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Newsletter der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen heute den vierten und letzten Newsletter in 2025 der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken zusenden zu dürfen.

Für Rückfragen oder Anliegen stehen wir sehr gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

Ihr Team der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken
Tel: 0981/4664-20210 | info@demenz-pflege-mittelfranken.de

Weihnachtsgrüße
Der vierte Advent steht kurz bevor und damit rückt auch das Jahresende immer näher. 

Wir blicken zurück auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr, das geprägt war von Veränderung und vielen schönen und inspirierenden Begegnungen. 
 
Wir bedanken uns bei allen Netzwerk- und Kooperationspartner:innen für die stets zugewandte, vertrauensvolle und sinnstiftende Zusammenarbeit und blicken voller Spannung und Vorfreude auf das neue Jahr und die anstehenden gemeinsamen Projekte, Veranstaltungen und Gespräche. 

Wir wünschen Ihnen allen noch eine schöne Adventszeit, ruhige Feiertage, einen entspannten Jahresausklang und einen guten Start in ein hoffentlich gelingendes neues Jahr 2026!

Herzliche Grüße
Ihr Team der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken
Schließzeiten der Fachstelle für Demenz
und Pflege Mittelfranken

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken bleibt am 19.12.2025 sowie von 24.12.2025 bis 06.01.2026 geschlossen. 

Ab 07.01.2026 sind wir zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie da. 
 
Neue Unterkategorie auf der Homepage
im Bereich "Beratung in der Pflege"
Ab sofort finden Sie auf unserer Homepage im Bereich "Beratung in der Pflege" den Unterpunkt "Menschen mit Hörbeeinträchtigung". Hier werden einerseits die Herausforderungen für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung abgebildet und andererseits auch Hilfs- und Unterstützungsstrukturen aufgezeigt. 
Fast vergessene Worte

In dieser Ausgabe gibt es wieder ein Wort in fränkischer Mundart. Wissen Sie, was "Moongdrezerla" bedeutet?

Kennen Sie die Antwort? Die Auflösung finden Sie am Ende des Newsletters. 

 
Bayerische Demenzwoche -
Rückblick und Ausblick

Bereits zum sechsten Mal fand 2025 die Bayerische Demenzwoche rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September 2025 statt. In diesem Jahr wurden über 1.700 Veranstaltungen zum Thema Demenz angeboten und umgesetzt. 

Neben Informationsveranstaltungen fanden u. a. auch Ausstellungen, Gesprächsrunden, Lesungen und Mitmachaktionen statt. Die Bayerische Demenzwoche trägt damit maßgeblich zur Enttabuisierung des Themas bei und macht Demenz nicht nur sichtbar, sondern auch erfahrbar. 

Die Bayerische Demenzwoche wird auch 2026 wieder stattfinden. Terminiert ist sie auf den 18. bis 27. September 2026. Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Hinweis zu Änderungen beim Mindestlohn "Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung" ab dem 01.01.2026
Zum 01.01.2026 erhöht sich der Mindestlohn „Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung“ von 14,25 € auf 15,00 € pro Stunde. 
Diese Änderung ist für Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag insbesondere in folgenden Punkten relevant: 

Begrenzung des Kostensatzes für eine Helferstunde mit ehrenamtlich Helfenden
Nach § 82 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 AVSG darf „bei Angeboten zur Unterstützung im Alltag, die eine einzelfallbezogene Unterstützung der Pflegebedürftigen mit ehrenamtlich Helfenden vorsehen, der Kostensatz für eine Helferstunde nicht höher [sein] als der für die jeweilige Tätigkeit maßgebliche Mindestlohn zuzüglich eines 50 %igen Aufschlags für Fixkosten“.

Angebote zur Unterstützung im Alltag, die eine einzelfallbezogene Unterstützung der Pflegebedürftigen mit ehrenamtlich Helfenden vorsehen können, sind die Angebote „ehrenamtlicher Helferkreis“, „Alltagsbegleiterinnen und -begleiter“, „Pflegebegleiterinnen und -begleiter“ und „haushaltsnahe Dienstleistungen“.

Für das Angebot „haushaltsnahe Dienstleistungen“ wird in der Regel der Mindestlohn „Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung“ zugrunde gelegt (ab dem 01.01.2026 bei 15,00 €). Aufgrund der Erhöhung des Mindestlohns darf für das Angebot „haushaltsnahe Dienstleistungen“ ein maximaler Kostensatz von 22,50 € pro ehrenamtlicher Helferstunde abgerechnet werden (Rechenbeispiel: 15,00 € (Mindestlohn Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung) + 7,50 € (50%-iger Fixkostenzuschlag) = 22,50 € pro ehrenamtlicher Helferstunde). 

Für die Angebote „ehrenamtlicher Helferkreis“, „Alltagsbegleiterinnen und -begleiter“ sowie „Pflegebegleiterinnen und -begleiter“ wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Pflege (seit 01.07.2025 bei 16,10 €) zugrunde gelegt. 

Beachtung des maßgeblichen Mindestlohns bei angestellten Mitarbeitenden
Nach § 82 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 AVSG muss „bei der Beschäftigung der eingesetzten Kräfte die einschlägigen sozial- und versicherungsrechtlichen Bestimmungen sowie der für die jeweilige Tätigkeit maßgebliche Mindestlohn beachtet werden…“.

Für angestellte Mitarbeitende in Betreuungsgruppen, ehrenamtlichen Helferkreisen, TiPis sowie Angeboten der Alltags- oder Pflegebegleitung wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Pflege zugrunde gelegt. Dieser beträgt 16,10 € seit dem 01.07.2025.

Bei angestellten Mitarbeitenden in dem Angebot haushaltsnahe Dienstleistungen wird in der Regel der aktuelle Mindestlohn Gebäudereinigung, Innen- und Unterhaltsreinigung in Höhe von 15,00 € (ab dem 01.01.2026) zugrunde gelegt.
Erhöhung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale ab 2026
Der Bundestag hat vor Kurzem das Steueränderungsgesetz 2025 verabschiedet. Das Gesetz soll Verbesserungen und Erleichterungen für
ehrenamtliches Engagement in Deutschland schaffen.
 
Ab dem 01.01.2026 wird deshalb die Übungsleiterpauschale von 3.000 € auf 3.300 € und die Ehrenamtspauschale von 840 € auf 960 € (§ 3 Nummer 26, 26a Einkommenssteuergesetz) angehoben.

Die Übungsleiterpauschale ist vor allem für anerkannte Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag relevant, die mit ehrenamtlich Helfenden arbeiten.

Nach Nr. 1.2.1.4 VV-AVSG dürfen ehrenamtlich Tätige in den Angeboten zur Unterstützung im Alltag keine regelmäßige Vergütung, sondern lediglich eine Aufwandsentschädigung erhalten. Die Erstattung der entstehenden Aufwendungen kann auch in Form einer Pauschale erfolgen, deren Jahresbetrag die Obergrenze nach § 3 Nr. 26 Satz 1 des Einkommenssteuergesetzes (EStG) nicht überschreiten darf.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Netzwerktreffen für Fachstellen für pflegende Angehörige und Pflegestützpunkte

Am 04. März 2026 findet ab 09:30 Uhr ein Netzwerktreffen für die bayerischen Fachstellen für pflegende Angehörige und Pflegestützpunkte in Nürnberg statt. Veranstaltet wird dieses Treffen von der Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern. 

Neben einem Markt der Angebote finden auch Impulsvorträge statt und es gibt Raum für den Austausch untereinander. 

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird eine frühzeitige Anmeldung per Mail empfohlen. 

Kommen Sie bei Fragen zum Netzwerktreffen gerne auf uns zu:

Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken
☎️ 0981/4664-20210 
📧info@demenz-pflege-mittelfranken.de

digiDEM Screeningtage im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche 2025
Mit insgesamt 62 Demenz-Screeningtagen leistete das Forschungsprojekt digiDEM Bayern einen wesentlichen Beitrag zur Früherkennung von Demenz. 

Insgesamt nahmen rund 1500 Menschen die Möglichkeit wahr, ihre Gedächtnisleistung überprüfen zu lassen. In 23% der Fälle wurde eine weitere Abklärung der Gedächtnisleistung empfohlen. Mit rund 80% fand der Großteil der Screeningtage im ländlichen Raum statt. 

Die Screeningtage richten sich an Menschen ab 65 Jahren, die bei sich selbst eine Verschlechterung des Gedächtnisses wahrgenommen haben oder bei denen nahestehende Personen ein Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit bemerkt haben. 

Das gesamte Angebot von digiDEM ist hier einsehbar. 
Unterstützung für Menschen mit Frontotemporaler Degeneration

Wie in zwei Pressemitteilungen (05.09.2025 und 03.10.2025) berichtet, unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) verstärkt Menschen mit der seltenen Demenzform "Frontotemporale Degeneration (FTD)". Insgesamt werden 750.000 Euro in Form von Fördergeldern zur Verfügung gestellt, um Betroffene und deren An- und Zugehörige zu unterstützen. 

Gefördert wird einerseits das "Bayerische Aktionsbündnis Frontotemporale Degeneration (BAFTD)" mit 100.000 Euro und anderseits das Modellprojekt "FTD-Kompetenzzentrum Bayern" mit 650.000 Euro. 

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Gerlach betonte, dass es wichtig sei, die ohnehin belasteten Familien nicht allein zu lassen. Die Krankheit tritt in der Regel bereits vor dem 65. Lebensjahr auf und ist häufig geprägt von Persönlichkeitsveränderungen, Verhaltensauffälligkeiten und Sprachstörungen, wodurch eine besondere Belastungssituation für die An- und Zugehörigen entsteht. 

Beide Maßnahmen sollen dazu beitragen, ein Bewusstsein für diese seltene Demenzform zu schaffen und Betroffenen sowie deren An- und Zugehörigen Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen bzw. anzubieten. 

 
Online-FTD-Erfahungsaustausch
Der Verein "Völlig anders e. V." lädt Personen, die mit Menschen mit FTD arbeiten ein, miteinander über ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit FTD-Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Willkommen sind alle Professionen, die im ambulanten, teil- oder vollstationären Setting mit Menschen mit FTD in Kontakt stehen. Darüber hinaus sind auch Angehörige willkommen, die aus ihrer Perspektive Wünsche und Erfahrungen anbringen möchten. Das gesteckte Ziel ist es, die Versorgungssituation nachhaltig zu verbessern. 

Der Austausch findet alle zwei Monate online statt. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier
Neue und überarbeitete Veröffentlichungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz

Die Lewy-Körperchen-Demenz ist zwar eine seltene Form der Demenz, dennoch sind etwa 5% der 1,8 Millionen Menschen mit Dememz in Deutschland davon betroffen. 

Mit dem neuen Informationsblatt 14a „Lewy-Körperchen-Demenz: Herausforderungen im Alltag und wie man ihnen begegnen kann“ rückt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft diese relativ unbekannte Demenzform, die neben einer stark schwankenden geistigen Leistungsfähigkeit insbesondere durch Bewegungsstörungen sowie Halluzinationen hervorsticht in den Fokus. Betroffene sowie deren An- und Zugehörige erhalten wichtige Informationen, die den Umgang mit dieser Krankheit erleichtern sollen. 

Die Broschüre "Musik in der Begleitung von Menschen mit Demenz" richtet sich vor allem an An- und Zugehörige und wurde nach vielen Jahren mit Hilfe der Bundesinitiative Musik & Demenz vollständig überarbeitet und aktualisiert. Die Broschüre kann aufgrund einer Projektförderung der Knappschaft kostenfrei angeboten werden. 

Alle Veröffentlichungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft finden Sie hier
Neue Alzheimer-Therapie-Möglichkeiten – wie können wir fachkundig, sachlich und ergebnisoffen beraten?
Als langjährig tätige Expertinnen im Bereich Demenzberatung und -schulung ist es dem Netzwerk EduKation Demenz® ein wichtiges Anliegen, eine differenzierte und fundierte Darstellung neuer Alzheimer-Therapiemöglichkeiten darzulegen. Bei Fachkräften und Privatpersonen ist das Wissen über die Risiken und Möglichkeiten der neuen Therapiemöglichkeiten oft nicht fundiert genug. Beratungen, die die schwierigen Entscheidungsprozesse von Klientinnen und Klienten offen und unterstützend begleiten, sind fachlich herausfordernd. Hier soll der Vortrag von Frau Prof. Dr. Sabine Engel am 06.02.2026 aufklären und für den Beratungsprozess methodisch und inhaltlich Orientierung geben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier
Neues von Desideria
Neue Demenz-Buddies Gruppe ab März
Am 25.03.2026 startet die nächste Online-Gruppe für Young Carer, also junge Menschen mit Pflegeverantwortung. Junge Angehörige von Menschen mit Demenz finden in den wöchentlich stattfindenden Treffen Raum für Austausch, Vernetzung und Hilfe. Weitere Informationen, die Termine sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

Kompaktfolge des Demenz-Podcasts
Der Demenz-Podcast "Leben. Lieben. Pflegen." wird weiterhin wie gewohnt Anfang des Monats erscheinen, allerdings wird es zukünftig zusätzlich auch eine Kompaktfolge geben, welche die wichtigsten Inhalte kurz und knapp auf den Punkt bringt. Alle bisherigen Folgen können hier gehört werden. 

Intensivworkshops für pflegende Angehörige
Die Intensivworkshops nehmen wie auch die Impulsworkshops ein Thema in den Fokus. Der Unterschied besteht jedoch in der Tiefe, denn die Themen werden im Rahmen der Intensivworkshops an vier Abenden besprochen, so entsteht mehr Raum für Austausch und Tiefgang. Alle Informationen zum Format sowie die ersten Themen finden Sie hier.
Neues der Demenz Partner Initiative
Digitales Training zum Thema "Menschenwürde im Polizeieinsatz - Demenz verstehen, Rechte schützen"  
Das Training wurde in Zusammenarbeit von der Polizei Hamburg, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft sowie dem Deutschen Institut für Menschenrechte entwickelt. 
Das Training steht hier kostenfrei zur Verfügung und kann somit für die polizeiliche Aus- und Fortbildung genutzt werden. 
Kostenfreie Schulungsmaterialien für Chöre und Instrumentalensembles
Ab sofort stehen im Mitgliederbereich der Demenz Partner Initiative auch musikspezifische Schulungsunterlagen zur Verfügung, um das Thema Demenz auch für Chöre und Instrumentalensembles zu öffnen. Alle Informationen zur Demenz Partner Initiative finden Sie hier

Übrigens: die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken bietet auch Demenz Partner Kurse an. Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltung haben, kommen Sie gerne auf uns zu. 

Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken
☎️ 0981/4664-20210
📧 info@demenz-pflege-mittelfranken.de
"Auch alleine? Ein Treffen für Senioren" in Markt Erlbach
Jeden zweiten Dienstag findet im Bürgerhaus in Markt Erlbach ein Treffen für Seniorinnen und Senioren statt, die alleine sind, sich einsam fühlen und sich gern mit Menschen austauschen möchten, denen es ähnlich geht.

Initiiert wurde diese gemeindeübergreifende Veranstaltung, welche seit Juni 2025 regelmäßig stattfindet, von Hans-Joachim Ochs, der gemeinsam mit Werner Beneke auch die Organisation übernimmt.

Die nächsten Treffen finden am 23.12.2025 und 20.01.2026 jeweils um 15:00 Uhr statt.
Die weiteren Termine finden Sie auch immer im Veranstaltungskalender der Gemeinde Markt Erlbach.

Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Für Rückfragen steht Herr Ochs telefonisch unter 09161/8733934 (AB) zur Verfügung.
Gesprächsangebote gegen Einsamkeit
an den Feiertagen

Gerade um Weihnachten und in der stillen Zeit zwischen den Jahren können Einsamkeitsgefühle verstärkt auftreten. Doch niemand muss alleine sein. Folgende Angebote sind während der Feiertage erreichbar: 

Silbernetz
Das Silbernetz startet bereits zum 9. Mal das Feiertagstelefon. Vom 24.12.25 um 08:00 Uhr bis zum 01.01.2026 um 22:00 Uhr ist das Silbertelefon rund um die Uhr erreichbar. Alle Menschen ab 60 Jahren finden unter der Telefonnummer 0800 / 470 80 90 ein offenes Ohr - kostenfrei, anonym und vertraulich. 

Telefonseelsorge
Die Telefonseelsorge ist täglich rund um die Uhr telefonisch unter 0800 / 111 0 111 oder 0800 / 111 0 222 erreichbar, so auch über die Feiertage. Das Angebot ist kostenfrei und anonym. 

 
Der Landesseniorenrat Bayern als wichtiges Gremium für die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben

Ältere sollen dazugehören, mitgestalten und am öffentlichen Leben teilhaben dürfen – zur Herstellung dieses eigentlich selbstverständlichen Gleichheitsgrundsatzes hat die Bayerische Staatsregierung das Seniorenmitwirkungsgesetz (BaySenG) verabschiedet, welches am 1. April 2023 in Kraft getreten ist.

Das neue Gesetz weist dem Landesseniorenbeirat eine besondere Rolle zu. So soll er künftig zu allen Gesetzes- Verordnungs- und sonstigen wichtigen Vorhaben der Staatsregierung angehört werden, soweit sie im Schwerpunkt seniorenbezogene Themen behandeln oder berühren.

Der Landesseniorenrat
ist ein Gremium der Meinungsbildung, der Interessenvertretung sowie des Erfahrungsaustausches der älteren Generation gegenüber Landtag und Staatsregierung sowie der Öffentlichkeit. Er besteht aus den Vertreterinnen und Vertretern der Seniorenvertretungen. Aus ihrer Mitte wählen die Delegierten einen achtköpfigen Vorstand und stellvertretenden Vorstand. Die Wahlen finden auf Ebene der Regierungsbezirke statt.

Vertretungen in Mittelfranken (siehe Foto)
Mitglied im Vorstand ist Kunigunde Budzinski aus dem Fürther Seniorenrat. Sie setzt sich gemeinsam mit Thomas Thill als stellvertretender Vorstand und Vorsitzender des Seniorenbeirates in Gunzenhausen für die Anliegen älterer Menschen im Bezirk Mittelfranken ein.

Gemeinsam berufen sie im Frühjahr und Herbst die Bezirksversammlungen ein, die u.a. Themen wie

  • Seniorengerechte Quartierskonzepte
  • Gründung von Seniorentreffpunkten
  • Einrichten von Runden Tischen für Senioren
  • Organisation von Freiwilligenmessen
  • Altersgerechter Umgang mit digitalen Angeboten
  • (Überregionaler) Erfahrungsaustausch und Meinungsbildung unter Senioren

behandeln.

Unterstützung der Gemeinden und Orientierungsleitfaden
Der Bezirksausschuss unterstützt die Gemeinden und Landkreise bei der Errichtung und dem Erhalt von Seniorenvertretungen. Zudem berät er die Landkreise in geeigneter Weise, insbesondere bei der Entwicklung von Beteiligungsformen auf Landkreisebene.

Mit dem Erscheinen des „Orientierungsleitfaden zur Seniorenmitwirkung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales ging ein lang gehegter Wunsch der Landesseniorenvertretung Bayern in Erfüllung. Im Leitfaden ist die Seniorenmitwirkung in seiner gesamten Bandbreite beschrieben und es werden Prozesse aufgezeigt, wie Kommunalpolitikern und Verwaltungen die Bedürfnisse älterer Menschen vermittelt werden können. Die Broschüre kann auf der Homepage des Ministeriums heruntergeladen werden (www.stmas.bayern.de).

Derzeit haben alle 5 kreisfreien Städte und 54 kreiszugehörigen Gemeinden von insgesamt 205 die Mitgliedschaft erworben. „Da ist noch viel Luft nach oben“, meinen Gundi Budzinski und Thomas Thill und werden im Herbst eine Mitgliederkampagne starten. Das Ziel ist eine starke Gemeinschaft im Landesseniorenrat. Dazu braucht es so viele Mitglieder wie möglich.

Unsere Aufgaben
Zentrale Aufgabenbereiche sind: Gezielte Informationen an die Landkreise und Gemeinden wie beispielsweise Informationen zur überörtlichen Seniorenarbeit, zum seniorengerechten Quartiersmanagement oder beim Erhalt und der Gründung und Aufbau von Seniorenvertretungen.  

Weiterführende Informationen zum Landesseniorenrat erhalten Sie unter www.landesseniorenrat.bayern.de.

Fortbildungsangebot der Angehörigen- und Demenzberatung Nürnberg

Auch 2026 bietet die Angehörigen- und Demenzberatung Nürnberg ein umfangreiches Fortbildungsangebot für Mitarbeitende in Beratungsstellen an.

Alle Fortbildungen finden online statt, die Kosten für eine Tagesfortbildung liegen bei jeweils 150 Euro, Fortbildungen mit 4 Unterrichtseinheiten kosten 80 Euro. 

Weitere Informationen, Termine, Themen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

 
Veröffentlichen einer Veranstaltung
oder eines Artikels:
Planen auch Sie eine Veranstaltung im Bereich Demenz und / oder Pflege oder haben Sie einen interessanten Beitrag zu diesen Themen aus der Region?

Bitte zögern Sie nicht, uns per E-Mail zu kontaktieren, gerne veröffentlichen wir Ihre Fachveranstaltung oder Ihre Beiträge in unserem Newsletter und auf dem Online Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken

Zudem können Sie Ihre Veranstaltungen auch auf unserer Homepage zur Veröffentlichung eintragen.

Anmerkung: Die Redaktion prüft eingehende Beiträge und behält sich die Veröffentlichung vor. 
Fast vergessene Worte - Auflösung

Beim Begriff "Moongdrezerla" handelt es sich um die fränkische Bezeichnung für eine kleine Kostprobe.

Kennen auch Sie fast vergessene Worte in Mundart? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail mit Ihren Vorschlägen. 

Träger: Bezirk Mittelfranken

Diese Fachstelle wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen in Bayern und der Privaten Pflegepflichtversicherung gefördert. 
Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. 

Bildquellen: Sofern nicht anders vermerkt, beziehen wir unsere verwendeten Bilder von kostenlosen Stockfoto-Archiven wie Pixabay, Pexels oder unsplash. 
Sonstige Bildquellen: 
- Landesseniorenrat - Privataufnahme zur Verfügung gestellt von Hr. Thomas Thill